Aral StudieTrends beim Kaffee-Genuss 2018
Vom 23. Mai bis 1. Juni 2018 wurden im Rahmen der Aral Studie „Trends beim Kaffee-Genuss“ insgesamt 1.001 Online-Befragungen durchgeführt.
Scrollen Sie nach unten und erleben Sie die Ergebnisse als interaktive Web-Reportage.
Trends beim Kaffee-Genuss 2018Kaffee: Einfach unverzichtbar
Was sich geändert hat im Umgang mit Kaffee, bei seiner Zubereitung und auch bei den unterschiedlichen Konsumvorlieben in den eigenen vier Wänden oder unterwegs lesen Sie auch in unserer Broschüre "Aral Kaffeestudie 2018" zum Herunterladen.
92 Prozent der Deutschen trinken Kaffee Extrem treue Fangemeinde
Weitere oft erstaunliche Erkenntnisse sehen Sie nach dem Scrollen oder springen Sie hier in einen Bereich, der Sie besonders interessiert.
Kaffee: Die tägliche Selbstverständlichkeit Trends kommen und gehen, die Lust auf einen Kaffee bleibt. Der Anteil der Kaffeetrinker schwankt seit der Ersterhebung der Studie lediglich in einem schmalen Korridor zwischen 92 und 94 Prozent.
Kaffee: Die tägliche Selbstverständlichkeit Trends kommen und gehen, die Lust auf einen Kaffee bleibt. Der Anteil der Kaffeetrinker schwankt seit der Ersterhebung der Studie lediglich in einem schmalen Korridor zwischen 92 und 94 Prozent.
Der tägliche Kaffeekonsum nach Alter
Noch gravierender fallen die Unterschiede in den untersuchten Altersgruppen aus. Im ältesten Segment der ab 46-Jährigen trinken 85 Prozent der Befragten täglich einen Kaffee, weitere 8 Prozent mehrmals pro Woche. Nur ganze 3 Prozent verzichten ganz auf den belebenden Genuss.
In der jüngsten Altersgruppe der 18- bis 35-Jährigen sieht das Konsumverhalten dagegen völlig anders aus. Der Anteil der täglichen Kaffeetrinker liegt hier nur bei 42 Prozent und bestätigt eine generelle Entwicklung: Lag der Anteil im Jahr 2012 noch bei 63 Prozent, fiel er in den Folgejahren langsam auf 56 Prozent im Jahr 2017, um jetzt einen Einbruch zu erleben.
Unter den 18- bis 35-Jährigen stieg gleichzeitig der Anteil derer, die mehrmals wöchentlich einen Kaffee konsumieren, auf 21 Prozent. Parallel wuchs die Gruppe der Kaffee-Abstinenzler auf 18 Prozent und liegt damit fünf Mal so hoch wie bei der ältesten Vergleichsgruppe.
Im Regionalvergleich wohnen die meisten „häufigen Kaffeetrinker“ in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern mit einem Anteil von 81 Prozent. Die Schlusslichter bilden die nördlichen Bundesländer mit Bremen, Hamburg, Niedersachen und Schleswig-Holstein sowie Nordrhein-Westfalen mit jeweils 67 Prozent.
Erster Koffeinschub direkt nach dem Aufstehen Nachhaltigkeit wichtiger denn je
Ausgeprägt ist die Nutzung nachhaltigen Kaffees in der Gruppe der 18- bis 35-Jährigen mit einem Anteil von 34 Prozent. 43 Prozent von ihnen trinken konventionell angebauten Kaffee und 23 Prozent wissen nicht, welche Sorte Kaffee sie trinken. In der Vergleichsgruppe der ab 46-Jährigen ergibt sich ein anderes Bild: Konventioneller Kaffee liegt mit 66 Prozent klar vorn, 27 Prozent trinken nachhaltigen Kaffee.
Mild, heiß und mit Muntermacher-QualitätenFrisch und aus ganzen Bohnen
Bei Frauen ist der Wunsch nach einem frischen Kaffee nach wie vor stärker ausgeprägt als bei Männern und auch die ältesten Befragten in der Gruppe der über 45-Jährigen zeigen daran ein überdurchschnittlich großes Interesse.
Danach befragt, was Frische ausmacht, ist die Haltung der Deutschen eindeutig: 66 Prozent erwarten einen Kaffee aus ganzen, gerösteten Bohnen. Seit der Ersterhebung der Studie bewegt sich dieser Anteil in einem schmalen
Korridor zwischen 65 und 69 Prozent.
Drei von vier Deutschen sind auf Langstrecken unterwegsFahrgewohnheiten
Weitere Informationen erhalten Sie in der Aral Studie Trends beim Kaffee-Genuss 2018
Bereits mehr als jeder Vierte denkt schon an die nächste MahlzeitBei der Unterwegs-Verpflegung geht es um Schnelligkeit
Vollautomaten folgen auf Platz zweiErodierende Marktanteile bei einem Klassiker
Die Kaffeevollautomaten gewinnen im Vergleich zur Vorgängerstudie zwei Prozentpunkte dazu, schaffen es mit einem Anteil von 25 Prozent aber nicht, die klassische Kaffeemaschine vom Thron zu verdrängen.
Nur noch 18 Prozent setzen auf eine Pad-Maschine. Kapsel-Maschinen liegen mit einem Anteil von 11 Prozent nur unwesentlich unter dem Niveau der Vorgängerstudie. Immerhin 9 Prozent bevorzugen löslichen Kaffee, 3 Prozent wollen nicht auf eine Handbrühung verzichten.
Trio vereint über 80 Prozent auf sichKaffee mit frischer Milch oder Kaffee mit Milch und Zucker
Der Kaffee mit Milch und Zucker liegt gleichauf mit dem Kaffee mit frischer Milch und jeweils 28 Prozent auf dem ersten Platz.
Der schwarze Kaffee ist für ein Viertel der Befragten erste Wahl, so dass diese drei Varianten insgesamt über 80 Prozent auf sich vereinen. Zu den Randerscheinungen mit einer Zustimmungsquote jeweils unterhalb von zehn Prozent gehören der Kaffee mit Kondensmilch, ein Kaffee mit Zucker und Kaffeespezialitäten mit frisch aufgeschäumter Milch.
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Frauen mögen Spezialitäten, Männer bevorzugen es schwarzUnterwegs am liebsten mit Milch und Zucker
Zwar ist der Coffee-to-go mit Milch und Zucker sowohl bei Frauen als auch bei Männern ganz oben in der Hitliste zu finden, doch auf den Folgeplätzen werden die Prioritäten anders gesetzt. 25 Prozent der Männer schätzen einen schwarzen Kaffee, bei den Frauen sind es nur 12 Prozent.
Zwei von drei Deutschen bestellen Coffee-to-goEin selbstverständlicher Begleiter
Der typische Coffee-to-go-Trinker ist männlich, jung und wohnt in Nordrhein-Westfalen oder Baden-Württemberg. Denn 21 Prozent der Männer bestellen täglich oder mehrmals pro Woche einen Coffee-to-go – bei den Frauen liegt der Anteil der starken Kaffeetrinkerinnen nur bei 12 Prozent.
Fragt man die Coffee-to-go-Trinker nach ihrer Einstellung zu aromatisierten Kaffeespezialitäten, wird deutlich, dass die Akzeptanz stetig wächst. 2012 hatten nur 45 Prozent der Befragten schon einmal eine aromatisierte Kaffeespezialität gekauft, inzwischen sind es 55 Prozent.
Rund 90 Prozent der Coffee-to-go-Trinker lassen sich gern zu einem Snack verführenAm liebsten im Duett
Nur 11 Prozent der Befragten geben an, dass sie nie der Versuchung eines Schokoriegels oder von süßen Backwaren erliegen. Mit 9 Prozent ist die Gruppe derer fast genauso groß, die zum Kaffee auf die Hand in mindestens neun von zehn Fällen auch einen Snack kaufen. Mit 34 Prozent stellen diejenigen die größte Gruppe, die eher selten etwas zum Coffee-to-go dazukaufen.
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Das Auto ist flexibler und schnellerKeine Scheu vor langen Strecken
Bei der Frage nach der Anzahl der längeren Fahrten pro Jahr belegt die aktuelle Studie ebenfalls, dass sich das Nutzungsverhalten der Bundesbürger nur wenig ändert. Die größte Gruppe mit einem Anteil von 39 Prozent stellen die Autofahrer, die pro Jahr vier bis sechs längere Fahrten unternehmen.
Pendler setzen auf den eigenen Wagen und legen weniger Kilometer auf dem Weg zur Arbeit zurückErst das Auto und dann lange nichts
Auch der Anteil derer, die meistens das eigene Auto nutzen oder sich an einer Fahrgemeinschaft beteiligen, steigt im gleichen Zeitraum von 10 auf 13 Prozent. Damit nutzen nur noch 28 Prozent der Befragten öffentliche Verkehrsmittel, das Fahrrad oder gehen zu Fuß zur Arbeit.
Eine Hälfte empfindet die Zeit im Berufsverkehr als Entspannung, andere Hälfte als zeitraubende BelastungBerufsverkehr spaltet in zwei Lager
In etwa gleich groß ist der Anteil derer, die den Berufsverkehr als Belastung empfinden oder gerne weniger Zeit auf der Straße verbringen würden. Junge Studienteilnehmer der 18- bis 35-Jährigen sehen den Straßenverkehr eher gelassen. 61 Prozent beschreiben den Pendelverkehr als Moment der Entspannung. Bei den ab 45-Jährigen sehen das nur 52 Prozent so.
Auf dem Weg zur Arbeit entscheidet das Alter über das KonsumverhaltenFür die jungen Konsumenten ein In-Getränk
Bei der jüngsten Vergleichsgruppe der 18- bis 35-Jährigen bestellt fast jeder Zweite (47 Prozent) auf dem Weg zur Arbeit einen Coffee-to-go, weitere 12 Prozent auf dem Weg von der Arbeit in den Feierabend. In der ältesten Vergleichsgruppe der über 45-Jährigen ergibt sich ein völlig anderes Bild: Nur 13 Prozent kaufen auf dem Weg zur Arbeit ein Heißgetränk, bei der Rückfahrt sind es sogar nur 4 Prozent.
Tankstellen-Kaffee auf Rang zwei nach der WarmhaltekanneMultitalent auf dem Weg in den Urlaub
Der Kaffee erfüllt auf Reisen die unterschiedlichsten Erwartungen. Mehr als jeder Zweite schätzt ihn als Muntermacher, für 44 Prozent gehört er ganz selbstverständlich zur Urlaubsfahrt dazu und für jeden Dritten ist er der erste bewusste Reisegenuss. Dass Geruch und Geschmack ein erstes Urlaubsfeeling verbreiten, trifft vor allem auf die Befragten in Baden-Württemberg zu, die zu 44 Prozent dem Kaffee diese Eigenschaft zuschreiben.
Auf dem Weg in den Urlaub vertrauen die Kaffeetrinker verstärkt auf das selbst zubereitete Heißgetränk aus der Warmhaltekanne. Inzwischen bevorzugen 31 Prozent diese Zubereitungsart.
Ist Frische das wichtigste Einkaufsmotiv, kaufen die Deutschen häufiger einEin bis zwei Einkäufe pro Woche reichen
Entgegen den Erwartungen spielt das Alter praktisch keine Rolle bei der Einkaufsfrequenz, denn in allen Altersgruppen spiegelt der Wocheneinkauf mit maximal einer Ergänzung die Präferenzen wider.
Rückläufige Tendenz zu allen UhrzeitenWeniger Mahlzeiten, häufiger zu Hause
71 Prozent haben ein Frühstück zu sich genommen (76 Prozent in 2014), 65 Prozent ein Mittagessen (2014: 70 Prozent) und 72 Prozent ein Abendessen (2014: 80 Prozent). Ebenfalls rückläufig ist die Entwicklung bei den Zwischenmahlzeiten. Gönnten sich vor vier Jahren bei der letzten Erhebung zu diesem Fragenkomplex noch 27 Prozent einen Vormittagssnack, sind es jetzt nur noch 23 Prozent.
Backwaren am Morgen, Mahlzeit im RestaurantArbeitsplatz wird zum Esstisch umfunktioniert
Mehr als jeder Zweite bevorzugt am Abend ein Restaurant, bei den übrigen Mahlzeiten spielt diese Form der Außer-Haus-Verpflegung kaum eine Rolle. In die Kantine gehen die Befragten in erster Linie zum Mittagessen (23 Prozent), während die Bäckerei ihre Stoßzeiten zum Frühstück hat.
Über den gesamten Tag verteilt ist der eigene Arbeitsplatz jedoch der wichtigste Platz, an dem die Studienteilnehmer etwas zu sich nehmen. Beim Frühstück sind es 38 Prozent, bei der Zwischenmahlzeit am Vormittag 34 Prozent, beim Mittagessen noch 30 Prozent.