Einleitung
Aral StudieTrends beim Autokauf 2017
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Trends beim Autokauf 2017Das Automobil hat nichts von seiner Anziehungskraft verlorenPrestigeobjekt, Freiheit auf vier Rädern oder einfach nur die bequemste Art, um von A nach B zu kommen: Das Automobil erfüllt unterschiedlichste Zwecke und ist immer auch ein Spiegel des Zeitgeistes.
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Ergebnisse der Studie
Kaufabsicht in den nächsten 18 Monaten Deutsche Autofahrer sind in Kauflaune Ansturm auf die Autohäuser: Noch nie in der Geschichte der „Trends beim Autokauf“ war das Interesse an einem Neu-, Jahres- oder Gebrauchtwagen so groß wie in der aktuellen Studie. Im Zentrum dieser Studie stehen Fragen zur bevorzugten Marke oder zu den Präferenzen bei der Kaufentscheidung.
Kaufabsicht in den nächsten 18 Monaten Deutsche Autofahrer sind in Kauflaune Ansturm auf die Autohäuser: Noch nie in der Geschichte der „Trends beim Autokauf“ war das Interesse an einem Neu-, Jahres- oder Gebrauchtwagen so groß wie in der aktuellen Studie. Im Zentrum dieser Studie stehen Fragen zur bevorzugten Marke oder zu den Präferenzen bei der Kaufentscheidung.
Der Wunsch nach einem anderen Auto ist so groß wie nie zuvor – vor allem Neuwagen sind gefragt.
Blick auf die Werte der Vergangenheit: Zwischen 2003 und 2013 bewegte
sich das Kaufinteresse in einem Korridor zwischen 18 und 26 %.
Auffällig dabei ist, dass der Wunsch nach einem anderen Auto über alle
demografischen Unterschiede hinweg dominiert. Die Abweichungen
zwischen den beiden untersuchten Altersgruppen und auch zwischen
den Geschlechtern sind marginal. Die langfristige Perspektive belegt auch
hier einen signifikanten Wandel. Frauen gehörten in den Jahren zuvor mit
einem insgesamt geringeren Kaufinteresse zu den größten Skeptikern.
Das Jahr 2009 markierte den bisherigen Tiefpunkt: Damals hatten nur
14 % der Teilnehmerinnen eine konkrete Kaufabsicht. Auf diese Talsohle
folgte ein kontinuierlicher Anstieg von 23 über 26 und 32 auf jetzt 40 %.
Der Autohandel darf sich freuen: Jeder Vierte notierte ein fabrikneues Auto auf seinem Wunschzettel – das sind 9 Prozentpunkte mehr als bei der Vorgängerbefragung aus dem Jahr 2015 und ist zugleich der höchste jemals ermittelte Wert.
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Audi und BMW verdrängen Dauersieger VolkswagenDie Marke des nächsten Autos
Dauersieger Volkswagen landet auf Rang drei – deutsche Nobelmarken gewinnen in der Käufergunst – Volumenhersteller sind seltener gefragt.
Newcomer Tesla ist die neue Nummer einsUmweltimage der Hersteller
14 % – so viel Rabatt erwarten die DeutschenBezahlungsart und Rabatt beim Autokauf
Deutsche achten verstärkt auf schöne DingeGründe für das neue AutoDeutsche achten verstärkt auf schöne Dinge des (Auto-)Lebens – Preis-Leistungs-Verhältnis bleibt wichtig, aber Komfort, Sicherheit und Design gewinnen an Bedeutung.
48 % der Befragten nennen in der aktuellen Befragung das Preis-Leistungs-Verhältnis als wichtige Entscheidungs- grundlage. Auch der Anschaffungspreis und der Verbrauch verlieren als wirtschaftliche Kriterien an Bedeutung.
Limousine und SUV legen deutlich zuWahl der Karosserieform
Farbe des nächsten AutosZuerst kommt Schwarz und dann lange nichts
Klimaanlage, ABS und elektrische FensterheberGewünschte Ausstattung des nächsten Autos
gegenüber der Vorgängerstudie. Die Nummer vier der Wunschrangliste gewinnt dagegen deutlich an Marktanteilen: 65 % der Befragten wollen ein hochwertiges Radio beispielsweise mit Bluetooth-Anschluss kaufen. Vor zwei Jahren zogen das nur 49 % in Erwägung. Konventionelle Sicherheitsfeatures wie Kopf- und Seitenairbags verschwinden zunehmend aus dem Bewusstsein der Autokäufer.
Antriebsenergie des nächsten AutosBenziner weitet Vorsprung aus
Elektroautos und Hybridantriebe sollen es richtenCO₂-Vermeidungspotenzial
Konsolidierung im MeinungsbildAkzeptanz von ElektroautosJeder Zweite kann sich den Kauf eines Elektroautos vorstellen. 55 % der Befragten haben ein grundsätzliches Interesse an einem Elektrofahrzeug.
Beim autonomen Fahren wächst die UnsicherheitAutonomes Fahren.
Nur 20 % der Befragten sagen, dass sie sich vorstellen können, autonom zu fahren. Bei der Ersterhebung zu dieser Fragestellung zeigten sich die Teilnehmer vor zwei Jahren deutlich aufgeschlossener. Damals waren es noch 34 %. Ob hinter dieser Entwicklung eine große Verunsicherung steckt oder lediglich mangelnde Kenntnis über den Entwicklungsstand der Technik, lässt sich nicht eindeutig klären.
Jeder Zweite ist wenig oder gar nicht überzeugtMobilitätskonzept Car-Sharing
Der hohe Bekanntheitsgrad bringt dem Konzept des geteilten Fahrzeugs jedoch keine breite Zustimmung ein. Zwar glaubt fast jeder Zweite, dass Car-Sharing einen wesentlichen Beitrag für die Reduzierung der Schadstoffbelastung leisten kann, als Mobilitätslösung für die eigenen Bedürfnisse wird es aber als weit weniger sinnvoll eingeschätzt. Nur 22 % der Befragten halten Car-Sharing für attraktiv oder sehr attraktiv. Das entspricht in etwa dem Niveau der Vorgängerstudie. Fast jeder Zweite zählt dagegen zu den Skeptikern.
Die Trends in der Stadt und auf dem Land Am Stadtrand zählt das Prestige Präferenzen hängen stark vom Wohnort ab: Zum zweiten Mal wurde im Rahmen der „Trends beim Autokauf“ neben Geschlecht und Alter als weiterer demografischer Faktor der Wohnort erfasst.
Die Trends in der Stadt und auf dem Land Am Stadtrand zählt das Prestige Präferenzen hängen stark vom Wohnort ab: Zum zweiten Mal wurde im Rahmen der „Trends beim Autokauf“ neben Geschlecht und Alter als weiterer demografischer Faktor der Wohnort erfasst.
Studienteilnehmer aus dem städtischen Umfeld planen überdurchschnittlich häufig einen Autokauf in den nächsten 18 Monaten. 45 % von ihnen wollen sich einen anderen Wagen zulegen. Am Stadtrand ist der Wunsch mit einem Anteil von 33 % weit weniger stark ausgeprägt.
29 % der Stadtbewohner ziehen die Anschaffung eines Neuwagens in Erwägung, am Stadtrand sind es nur 20 %. Im ländlichen Raum interessieren sich 8 % für einen Gebrauchtwagen, am Stadtrand kommt ein gebrauchtes Auto nur für 3 % in Frage.
Die Bewohner an den Stadträndern stufen das Auto besonders stark als Prestigeobjekt ein. Das zeigt sich sowohl bei den Gründen für die Fahrzeugwahl als auch bei den Markenpräferenzen. Für 34 % von ihnen spielten das Image und das Prestige eines Autos eine wichtige Rolle. In der Stadt (25 %) und im ländlichen Raum (24 %) ist diese Einstellung weniger verbreitet. Dementsprechend punkten am Stadtrand vor allem die Nobelmarken. Audi ist hier mit einem Anteil von 22 % die klare Nummer eins. Auch Mercedes und BMW ziehen in dieser Region mehr Kunden an als in den Vergleichsgruppen. Volkswagen findet seine treuesten Kunden im städtischen Gebiet (15 %), während die Befragten mit Wohnsitz in ländlichen Gebieten mit einem Anteil von 11 % ein japanisches Auto in Erwägung ziehen. Dieser Anteil ist doppelt so hoch wie in den Vergleichsgruppen.
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Schwarze Audi-Limousine mit Benzin-Aggregat liegt in der Käufergunst vornWunschauto des Jahres 2017
Diese Frage beantworteten die Studienteilnehmer zum vierten Mal und machten dabei klar, dass sich Präferenzen deutlicher und schneller ändern als in der Vergangenheit. Das Wunschauto ist eine Zusammenstellung der Antworten mit den größten Zustimmungsraten in den einzelnen Kategorien. Aktuell handelt es sich dabei um eine schwarze Limousine der Marke Audi, die von einem Benzinmotor angetrieben wird. Klimaanlage, ABS und elektrische Fensterheber gehören zum Bestellumfang und der Preis liegt bei 29.650 Euro.
Das Trendauto ist ein Geländewagen der Marke BMW, der mit Hybridmotor betrieben wird. Auf der Liste der Extras stehen ein Radio mit Bluetooth-Anschluss, eine Standheizung und eine Alarmanlage. Dafür würden die Käufer durchschnittlich 36.100 Euro ausgeben.
Klassische Antriebe dominierenAntriebsenergien bei Neuzulassungen
Weitere Informationen
Von welcher Marke wird ihr nächster Pkw voraussichtlich sein?
Zum Anfang Zum AnfangWelche Automarken sind Ihrer Meinung nach umweltfreundlich?
Zum AnfangWerden Sie Ihren neuen Pkw voraussichtlich bar bezahlen, finanzieren oder leasen?
Zum AnfangDiagramm Karosserie
Zum AnfangDiagramm: Farbe
Zum AnfangDiagramm Ausst.
Zum AnfangDiagramm Antriebsenergie
Zum AnfangElektroautos
Anspruch und Realität liegen weit auseinander Mindestreichweite und maximale Ladedauer 463 Kilometer weit fahren und in unter 30 Minuten wieder aufladen – Anspruch und Realität liegen unverändert weit auseinander.
Anspruch und Realität liegen weit auseinander Mindestreichweite und maximale Ladedauer 463 Kilometer weit fahren und in unter 30 Minuten wieder aufladen – Anspruch und Realität liegen unverändert weit auseinander.
Hohe Reichweite, kurze Ladezeiten
Das entspricht einem erneuten Plus von 45 Kilometern gegenüber der Vorgängerstudie. Zwar stellen immer mehr Hersteller eine Reichweite in vergleichbarer Größe in Aussicht, die derzeit verfügbaren Modelle erreichen die geforderte Laufleistung jedoch beiweitem nicht.
Auch bei der Ladedauer klaffen Anspruch und Realität noch weit auseinander. Die erstmals zu diesem Fragenkomplex erhobenen Daten zeigen, dass 57 % der Studienteilnehmer eine Ladezeit von 30 Minuten oder weniger für akzeptabel halten. Rund ein weiteres Drittel hält eine Ladedauer von bis zu einer Stunde für vertretbar und 7 % würden sich sogar länger als eine Stunde gedulden.
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Mehrpreis von 2.976 Euro ist akzeptabelMehrpreis für Elektroautos
Danach befragt, ob sie auch einen Mehrpreis akzeptieren würden, wenn ihr Wunschmodell als reines Elektroauto verfügbar wäre, steigt die Bereitschaft, zusätzliche finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen. 41 % der Teilnehmer sind demnach bereit, mehr zu bezahlen. Vor zwei Jahren lag dieser Anteil bei nur 30 %.